Nach der Niedersachsen-Wahl dürfte es in allen CDU-Landesverbänden ordentlich brodeln. Ein Ende des Abwärtstrends ist bei der Kanzlerinnen-Partei nicht zu erkennen. Um sich selbst abzusichern, greift Monika Grütters jetzt auch zum Landesgruppenvorsitz. Ein Vorgang, der innerhalb der Berliner CDU für noch mehr Unmut sorgt. Die mächtigen Kreisvorsitzenden Wegner, Czaja und Graf planen den Gegenangriff.
Die Landesgeschäftsführerin der Berliner SPD, Anett Seltz erklärte:
„Monika Grütters Politik basiert auf dem Prinzip: „Postenanhäufung“. Ihr persönlicher Machterhalt sticht dabei immer wieder den innerparteilichen Frieden aus. Eine Agenda für die angeschlagene Hauptstadt-CDU hat sie nicht. Lediglich, wenn es gar nicht mehr anders geht, etwa bei der Diffamierungskampagne in Steglitz-Zehlendorf oder der Urkundenfälschung in Reinickendorf, meldet sich Frau Grütters ansatzweise zu Wort. Doch wo es unter der Münsteranerin in der Berliner CDU hingeht, weiß keiner.“